Nun zur Abwechslung etwas ganz Neues.
Ich hatte irgendwo gelesen, dass man oder besser frau sich aus Lidschatten selbst Nagellack anmischen kann.
Gesagt, getan.
Also holte ich mir einen Klarlack und einen hübschen Lidschatten.
Der.Lidschatten muss als erstes "verpulvert" werden. Danach wird das Pulver in den Klarlack gegeben und miteinander verrührt.
Fertig ist der neue Nagellack!
Durch das Licht sieht der Lack auf den
Nägeln etwas bläulich aus. Er ist aber grünlich,fast Jade-farben.
Mittwoch, 2. Januar 2013
Mis che/sio -n Nagellack
Montag, 31. Dezember 2012
Lackige Selbstversuche, die 3.
Nun ist es an der Zeit für den Silvesternagellack.
Klarer Fall, es muss etwas mit Glitzer sein.
Da seit August ein Kiko Nagellack auf seinen Einsatz wartet, war es heute an der Zeit für ihn.
Auf dem Ringfinger bestreitet er ein Duett mit Night Prowl im Streifendesign.
Ich habe fest gestellt,ich benötige noch dünneres Tape, ansonsten ist es aber ganz annehmbar geworden. Mit diesem Design, Euch allen einen strahlenden Rutsch und Start in ein gesundes, erfolgreiches und glückliches neues Jahr
Donnerstag, 27. Dezember 2012
Lackige Selbstversuche, die 2.
Nun ist es an der Zeit für den Zwischen den Feiertagen Look. Die Wahl fiel auf folgende Lacke: Space Queen und fatal von essence und rose touch von p2.
Weiße Spitzen hat ja jeder und ich hatte seit Ewigkeiten keinen schwarzen Nagellack mehr benutzt...
Somit kam ich dann zu folgendem Ergebnis:
Gut, das nächste Mal sollte ich einen mehr rosa farbigen Rosalack benutzen, aber durch den Glitzer gefälkt mir es dann doch wieder ganz gut.
Nail Art: lackige Selbstversuche, die 1.
Eigentlich hatte ich schon immer eine kleine Schwäche für Nagellack. Seit es pinterest gibt, bin ich aber nun auch gewillt und motiviert, mich an der so genannten Nail Art zu probieren. Mein erster Versuch besteht aus meinem neu erstandenen "anni" Nagellack,in den ich mich sofort verliebt habe und dem Disco Disco von Essence. Hier wird die Glitzerspitze einfach in der gewünschten Intensität mit einer kleinen Ecke eines Spülschwams aufgetragen. Ich muss sagen,diese Kombi macht sich im Winter richtig gut. Nun steht bald Silvester vor der Tür,mal sehen, welches Design ich dann ausprobieren werde.
Freitag, 25. Mai 2012
Aber das sieht doch nicht... - aus dem Leben einer Essästhetin
Bei ihm hab ich manchmal, aber nur manchmal das Gefühl, dass er sich über meinen kleinen Spleen, manche nennen es auch Macke oder Tick, lustig macht und sich mukiert.
Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass er es dann extra macht, nur um sich darüber zu amüsieren, dass ich unruhig werde und ein kleines "P" in die Augen bekomme.
Ich muss gestehen: Ich bin Essästhetin.
Für mich muss Essen nicht nur schmecken, nein es muss viel mehr, es muss auch noch gut aussehen und auf dem Teller vernünftig angerichtet sein.
Viele werden sich jetzt sagen: Ja, aber das Essen schmeckt doch noch genauso, wenn es nicht penibel angerichtet ist und kommt im Magen doch eh zusammen.
Ja, aber nein.
Das sieht doch nicht...
Für mich ist das ein riesiger Unterschied, ob es liebvoll auf den Teller zusammen geklatscht ist oder ob es auch für das Auge lecker angerichtet ist.
Das Auge isst ja eben doch mit - zumindest bei mir.
Und ich werde innerlich sehr unruhig, wenn ich sehe, wie jemand vor meinen Augen in meinen Augen alles auf den Teller klatscht. Da würde ich am Liebsten eingreifen, den Teller nehmen und den Löffel und alles für denjenigen ordentlich anrichten. Einfach nur zu meinem inneren Frieden.
Nehmen wir als Beispiel doch einmal einen Teller mit Braten, Kartoffeln und Gemüse:
Ich liebe es, wenn die Soße NICHT das Gemüse berührt, sondern über den Kartoffeln ist und das Fleisch halb bedeckt.
Oder auch ein aufgeschnittenes, belegtes Brötchen. Es macht mich nervös,wenn das Brötchen nicht wieder genau passig zusammen gelegt ist, nachdem es belegt worden ist. Meist drehe ich die obere Hälfte dann in einem unbeobachteten Moment wieder richtig oder tue so,als würde ich die Ampel auf dem Brötchen weiter mittig ins Brötchen schieben wollte, um es dann wieder in die richtige Bahn zu lenken.
Dan macht sich immer einen Heidenspaß daraus, die Brötchenhälften einfach aufeinander zu klatschen und zu beobachten, wie ich nervös neben ihm stehe und mich innerlich zwinge, wenn nicht gar foltere, nicht einzugreifen und das Brötchen einfach so liegen zu lassen ohne dem Deckel einen krurzen Schubs oder Dreh zu verpassen, damit die Schnittlinie wieder korrekt ist. Das amüsiert ihn köstlich. Überaus.
Denn ihm ist es egal, wie das Essen aussieht.
Ihm ist es egal,wenn es nicht schön ist.
Hauptsache, es schmeckt.
Mir aber nicht.
Mir steigen Tränen in die Augen, wenn eine von mir gebackene Geburtstagstorte im ersten Moment perfekt aussieht und sich dann doch entscheidet in sich zusammen zu fallen beziehungsweise die Glasur brüchig werden zu lassen, sodass die Füllung freie Bahn hat, sich auf dem Teller ausbreiten zu können.
Dann ist es keine Geburtstagstorte mehr, dann ist es ein Drama - zumindest für mich.
Klar, alle sagen, es freut den Beschenkten, aber es freut mich halt nicht, weil es eben nicht die Torte geworden ist, wie ich sie gern gehabt hätte. Punkt. Da können die anderen reden, soviel sie wollen. ICH ärgere mich darüber und zwar richtig doll. Da kann man auf mich einreden, soviel man mag, ich bin den ganzen Tag untröstlich deswegen und würde die Torte am Liebsten in die Ecke pfeffern und noch einmal neu machen.
Es lassen sich noch ganz viele weitere Beispiele zu meinem für manche eigenartigen Essverhalten finden.
Ich bin eine Essästhetin durch und durch und manche Dinge muss ich in einer bestimmten Reihenfolge essen - da kann ich einfach nicht anders.
Auch das hat für mich etwas mit Ästhetik zu tun.
Klingt komisch, ist aber so.
Wenn viele verschieden farbige Dinge, wie Minischokolinsen, in einer Verpackung sind, wird der Inhalt fast schon automatisch sortiert und in bestimmter und fester Reihenfolge gegessen: Zuerst die braunen (wer packt schon braune Schokolinsen in eine Verpackung, die sind doch derartig überflüssig). Diese werden auch alle auf einmal gegessen. Danach sind die orangen dran (diese sind fast genauso überflüssig wie die braunen). Dann einzeln die grünen, im Anschluss die gelben, gefolgt von den blauen und den roten. Zum Abschluss werden einzeln die violetten und die pinken Schokolinsen genossen. Denn die sind am Schönsten anzusehen.
Es gibt soviel wunderbares, gutes Essen. Hach, ich könnte ins Schwärmen geraten.
Noch viel wunderbarer ist es für meine Augen, wenn es auch noch hübsch, nett und schön angerichtet ist.
Denn man kocht nicht nur mit Liebe, man richtet auch mit eben dieser an und gibt dem Essen dadurch eine Prise mehr...
Samstag, 10. März 2012
Don't control my Rock'n'Roll
Gestern durften Dan und ich unser Weihnachtsgeschenk einlösen.
Gestern war Zeit für Cowboys.
Gestern war Zeit für Rock'n'Roll.
Yeehaw.
"They're coming into town with thundering impact."
So das Motto.
Dieses ließ mich sofort auf den Gedanken kommen, ob das heißen sollte, dass es laut werden würde?
Und wenn ja, wie laut war laut in diesem Fall definiert?
Mir schwante ein wenig Übles und ich hatte keine Ohropax eingepackt.
Mist.
Bevor es allerdings los ging, gab es noch ein wenig Zeit zu verbringen, doch das war dank des gegenüberliegenden Einkaufscentrums das kleinste Problem.
Als wir zum Luft holen raus gingen, war die Band offensichtlich gerade beim Soundcheck. Man konnte es hören. Klar und deutlich.
Direkt vor'm Einkaufszentrum.
Oweia...
Doch der nach außen dröhnende Sound lieferte den Beweis, dass sie tatsächlich da waren.
Yeehaw.
Kurz vor Einlassbeginn bot sich wieder ein bunt gemischtes Publikum:
Original Fans mit Hut,
originalere Fans mit Hut und Hemd und
originalerere Fans mit Hut, Hemd und Cowboystiefeln.
Die original Originalfans hatten sogar noch ein Bier dabei.
Da wir beide über feste Plätze verfügten, verlief der Einlass recht stressfrei.
Und wir hatten super Plätze. :)
Richtig genial.
Nicht weit weg von der Bühne,aber nicht in der Menge und mit erhöhter Sicht. Also theoretisch niemand, der uns die Sicht nehmen konnte.
Der übliche Trubel begann: Menschen, die ihre Plätze suchten (und mehr oder minder fanden), Menschen, die Sitz- mit Stehplätzen verwechselten, aber behaupteten auf dem richtigen Platz zu sein, Menschen, die Brezel verkauften, Menschen, die T-Shirts verkauften und Menschen,die Bier und "Kolla" unter die Menge bringen wollten.
Und dann ganz am Rand, neben der Bühne, aber hinter der Tribüne entdeckte Dan auf einmal jemanden, der einem der Cowboys verdächtig ähnlich sah.
Mit den Worten "Guck mal, der sieht so aus wie der eine. Ist das der Bruder von dem?!? Hat der nen Bruder? Nee, das ist er ja selbst." machte er mich auf die Person, nur wenige Meter von uns entfernt, aufmerksam. Tatsache, da stand der Boss - ohne Hut.
Sofort muckte mein kleiner Tick in mir auf. Meine Einrittskarte brüllsterte (brüll-flüsterte, auch bekannt als gebrülltes Flüstern) mir aus meiner Handtasche entgegen: Ich will unterschrieben werden, lass mich unterschrieben werden, los, ich will ne Unterschrift. Geh da jetzt hin.
Ich haderte noch ein wenig mit mir selbst.
Anscheinend etwas zu lange.
Als ich meine Karte aus meiner Handtasche ausgegraben hatte und einen Kugelschreiber dazu und auf halben Weg war, drehte der Boss sich um und verschwand wieder hinter der Bühne.
So ein Mist.
Meine Eintrittskarte fluchte.
Ein wenig frustiert steuerte ich meinen Platz wieder an.
Es hätte mich ehrlicherweise auch gewundert, wenn ich bei dem Publikum ein Autogramm hätte ergattern können. Immerhin waren ca. 10000 Leute in der Halle.
Dann wurde es Zeit für die Vorband, die ich an dieser Stelle gern als nicht erwähnenswert abtun möchte.
Erstens war der Support Act nicht so ganz mein Fall und zweitens hatte ich Anderes, aj wenn nicht gar Wichtigeres zu tun.
Auf einmal begann meine Karte in meiner Tasche wieder lautstark zu rebellieren, denn der Boss war wieder da.
Dummerweise waren mittlerweile alle anderen aus unserer Reihe auch da. Doch, da ich den ganzen Abend auch Gymnastik für die gemacht hatte, konnten die nun auch einmal Gymnastik für mich machen.
Also alle bitte einmal aufstehen und zwar flott.
Am Übergang von der Tribüne angekommen, sah ich gerade noch den Hinterkopf von Boss, dann stellte er sich in guter Entfernung zu der Menge hin und sah sich die Vorband an. Doch direkt vor mir stand noch jemand, der fleißig und vor allem freudig Autogramme schrieb: der gute Hank.
Freudig unterschrieb er mit Hingabe auch meine Eintrittskarte, während ich mir nen Keks freute, weil er sich so freute.
Da Hank ja sicherlich einen guten Draht zum Boss hat, dachte ich mir, ich frage ihn mal, ob er ihn vielleicht fragen könnte, ob er meine Karte auch noch unterschreiben könnte.
Und das tat er auch.
Ich konnte mir da einfach nur einen Doppelkeks freuen.
An dieser Stelle:
A big big THANX to Hank for doing me that big favor.
It was an honor to meet you.
You Guyz rock.
This ticket will get a special place.
Nun war ich doch eine der wenigen von Tausenden. Yeehaw!
Hocherfreut ging ich zurück zu meinem Platz, nachdem der Kolla-Mann den Weg dazu frei gemacht hatte und alle erneut ein wenig Gymnastik für mich machen durften.
Nachdem die Vorband endlich fertig war (für mich hörten sich alle Songs irgendwie gleich an, nur Gitarren und Gekreische) Wie gesagt, für mich. Gut,dass Geschmäcker verschieden sind.), war es TBH Time.
Die Menge hielt nichts mehr auf ihren Plätzen und die 2 1/2 stündige Show begann mit einem spannendem Intro.
Ich muss sagen, der Mix aus alten und neuen Songs war mehr als gelungen.
Absolut. Ich hatte schon gehört, dass die Jungs live echt super sein sollten, aber das, was sie ablieferten, war bei Weitem noch viel besser.
Es waren alle Hits dabei und die Jungs live mindestens genauso gut wie auf CD, wenn nicht sogar noch besser.
Am Ende ließen es sich die "Gentlepeople" nicht nehmen, noch einige "Chicks" auf die Bühne zu holen, zwei von den Auserwählten wurden dann zu den YeeHaw Sisters ernannt, die übrigen sollten den Background schmücken.
Wie geschrieben, sie sollten.
Einige hatten den Kniff nicht ganz heraus und lieferten dem Publikum ihre ganz eigene Show.
Mehr dazu möchte ich nicht schreiben.
Die Zeit verging wie im Flug und nach einem unterhaltsamen Abend bleibt mir nur eins zu sagen:
THANX
(An dieser Stelle hätte ich gern das Abschlussbild eingestellt, doch meine Kamera war alle...: die Gitarre von Hoss in der Mitte der Bühne auf dem Hocker, angestrahlt von einem einzelnen Spot, der Rest der Bühne im Dunkeln, hach...)
Die neue Lust am Selbermachen
Dies war der Neubeginn einer alten Leidenschaft, die über die Jahre ein wenig eingeschlafen war: das Basteln.
Sicher, ich habe schon immer gern gebacken und gekocht, was ja auch mit zu "Selbermachen" zählt. Alles andere allerdings...
Eigentlich fing alles ganz harmlos an mit einfachen Grußkarten an.
Doch nach kurzer Zeit wurden diese aus unerfindlichen Gründen immer etwas aufwendiger und es kamen noch kleine Verpackungen hinzu.
Ein paar Monate später kam dann Lynn auf die Idee vielleicht einfach mal Armbänder aus Perlen selbst zu machen. Sie hatte einen kleinen,aber feinen Perlenladen aufgetan, der wirklich schöne Perlen verkauft und auffädeln sollte ja jetzt nicht das große Problem sein.
Auf Dauer allerdings gingen die Perlen doch ganz schön ins Bastelbudget.
Als ich mit Ally durch einen Kreativmarkt schlenderte, kam mir die Idee, dass man eventuell die Perlen doch auch selbst machen könnte.
Gesagt, getan.
Doch schon bald stießen wir ein wenig an unsere Grenzen.
Wie sollten wir die tollen Muster bloß hinbekommen?
Die Lösung war ein Kurs, der uns dabei helfen sollte.
Und so machten wir uns zu viert auf den Weg nach Bad S. um einige Tips und Tricks zu lernen.
Wie so oft bei solchen Bastelevents sah der Tisch nach kurzer Zeit entsprechend aus:
Doch - das Ergebnis konnte sich sehen lassen:
Einige von uns scheinen wahre Naturtalente in Sachen Polyclay zu sein:
Da Lynn und ich eh schon in Sachen Schmuck unterwegs waren, fiel uns auf einer Messe ein Knopfring ins Auge.
Auch das, so beschlossen wir, konnten wir doch locker selbst machen.
Nach einem erfolgreichen Abend und ein wenig Tüftelei, welche Technik am Besten ist, hatten wir innerhalb kürzester Zeit mehr Ringe als wir Finger haben.
Doch wie heißt es so schön: Übung macht den Meister. :)
Und dann, ja dann, vor einigen Wochen, tauchte etwas wieder auf, was ich vor langer, langer Zeit schon einmal ein wenig betrieben habe, was dann aber total in den Hintergrund getreten ist: Nähen.
Um mich wieder an die Nadel zu gewöhnen, habe ich nun erst einmal mit einem Loop angefangen.
Doch auch hier sollte gewusst sein, welche Kniffe und welchen Dreh man braucht, um am Ende auch wirklich einen Loop zu haben und keinen Schlauch, so wie ich zuallererst.
Wenn man den Dreh wieder raus hat, ist so ein Loop recht flott genäht.
Ich habe auch schon wieder Dinge im Kopf, die in der nächsten Zeit noch erstellt werden wollen.
Mal sehen, wo das alles noch so hinführen wird....